StoryTeller - Das Online-Magazin von PAPSTAR
Als Teamlead E-Commerce bei PAPSTAR kümmert sich Katja Kantelberg schwerpunktmäßig von Köln aus um den Ausbau und die Optimierung der digitalen Verkaufskanäle. Mindestens einmal pro Woche ist die 30-Jährige aber auch in der Unternehmenszentrale in Kall anzutreffen. (Fotos: Sarah Tirtey)
Bernd Born - 30.08.2019

NACHgefragt ... Katja Kantelberg & Team steuern alle digitalen Verkaufskanäle von Köln aus

Gehen wir mal nur von der räumlichen Distanz aus, ist ein (noch) kürzerer "Rechercheweg" kaum denkbar. Geschätzt nicht mal 50 Meter sind es von der STORYTELLER-Redaktionstür entlang des Flures zur "Vertriebs-Wabe" des großen Verwaltungsgebäudes in Kall, dort, wo Katja Kantelberg zumeist einmal pro Woche ihr Tagwerk für PAPSTAR verrichtet.

Die 30-Jährige führt ein "berufliches Doppelleben", denn eigentlich hat die Leiterin der insgesamt elfköpfigen E-Commerce-Abteilung ihren Schreibtisch im "Kölner Office" in der Bayenstraße 65 und in unmittelbarer Vis-à-vis-Sichtweite zu den markanten, architektonisch auffallenden Kranhäusern im Kölner Rheinauhafen in der Altstadt-Süd stehen.

Was lag also näher, als die "Eisbrecherin" für unsere NACHgefragt-Rubrik in den eigenen Reihen ausfindig zu machen; zumal in einem Online-Format, wo die im niederländischen Tilburg geborene Wahl-Domstädterin (auch privat) doch hauptverantwortlich dafür ist, die digitalen Verkaufskanäle des europa- und sogar weltweit agierenden Unternehmens auszubauen und zu optimieren. "Als Ansprechpartnerin für mein Team bin ich für die Gesamtperformance und strategische Weiterentwicklung der PAPSTAR-Onlineshops zuständig", steht Katja Kantelberg irgendwie sinnbildlich dafür, dass Beruf immer auch etwas mit "Berufung" zu tun hat. Ihr Job ist ihr wichtig, wobei der Teamgedanke stets von herausragender Bedeutung ist. Schließlich gehe es darum, das spezifische Know-how jedes Einzelnen in die Gesamtteamleistung einzubringen. Modernste Kommunikationsmittel, gemeinsam gestaltete Mittagspausen oder auch "Projekttage" wie demnächst zum Thema "Content-Marketing" tragen mit dazu bei, dass sich messbare Erfolgerlebnisse in schöner Regelmäßigkeit einstellen wollen.

Vor ihrem beruflichem Einstieg bei PAPSTAR (zunächst im Category-Management "Gedeckter Tisch" oder auch im Costumer-Service-Center) hat die in Schleiden-Olef aufgewachsene "Weltenbummlerin" bereits mannigfache Erfahrungen gesammelt - getreu ihrer Maxime, die Dinge immer selbst vorantreiben zu wollen. Sprachschule in den Vereinigten Saaten, abgeschlossene Studien in "International Business" (Cologne Business School, Bachelor of Arts) sowie "Marketing & Sales" (FOM Hochschule für Ökonomie & Management, Master of Arts), zahreiche Praktika (unter anderem: Greater Fort Lauderdale Convention & Visitors Bureau) und erste Berufserfahrungen etwa im Bereich Messeorganisation (Cycolonia GbR) sprechen eine mehr als deutliche Sprache: Katja Kantelberg hat sich für die "Überholspur" entschieden, die Ausfahrt PAPSTAR hat sie dann aber doch erwischt. Gott sei Dank, wie wir (als Kollegen) meinen.


 

Worüber können Sie lachen?

Über fast alles! Mein Vater hat mal gesagt, dass er kaum einen anderen Menschen kennt, der so herrlich und herzhaft über Filme oder Serien lachen kann. Situationskomik ist auch total meins, selbst wenn ich diejenige bin, über die gelacht wird.

 

Was bedeutet Ihnen Erfolg?

Erfolg lässt sich nicht nur an Zahlen festmachen. Natürlich ist es schön, wenn wir als Team Vorjahresergebnisse toppen oder Projekte besonders gut laufen. Besonders gut finde ich aber, dass alle im Team diese Erfolge immer als Anreiz sehen, noch besser werden zu wollen.

 

Welche Persönlichkeit bewundern Sie?

Ich bewundere generell Menschen, die den Mut aufbringen, ihre Ideen zu verwirklichen: Gründer, Pioniere oder auch Wegbereiter.

 

Wovor haben Sie Angst?

Wenn es um (Horror-)Filme geht, bin ich ein totaler Angsthase. Alles ab FSK 16 (Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Anm. d. Red.) wird gar nicht erst angeschaltet oder schnell weggeschaltet, wenn es überraschend erscheint.

 

In wessen Haut würden Sie gerne für 24 Stunden schlüpfen?

Amazon-Gründer Jeff Bezos würde ich liebend gerne mal in die Karten schauen. 'Berufskrankheit'! ;-)

 

Was gibt es bei Ihnen zum Frühstück?

Unter der Woche einen Espresso und ein Vollkorntoast, das auf dem Weg zum Auto gegessen wird; an Wochenenden gehe ich sehr gerne ausgiebig frühstücken, da schlägt mein Herz definitiv für Pancakes mit Ahornsirup und Bacon.

 

Was ist Ihnen peinlich?

Ganz ehrlich: Die derzeitige Werbung eines bekannten Gummibärchenherstellers aus unserer Region. Erwachsene, die wie kleine Kinder sprechen - gar nicht mein Fall.

 

Welcher ist Ihr Lieblingsfilm?

Einen direkten Lieblingsfilm gibt es nicht, ich bin allerdings ein totaler Fan von Marvel. Besonders gefallen mir die Avengers-Filme, wobei man auch alles andere drumherum schauen muss, um die zu verstehen. Kommt ein Film neu raus, sitze ich mit einer meiner besten Freundinnen auch schon im Kino.

 

Welches Buch liegt zurzeit auf Ihrem Nachttisch?

'Abenteuer Macher: Entdecke deine Leidenschaft und wachse über dich hinaus' von Bastian Kästner.

 

Was bedeutet Schönheit für Sie?

Da fällt mir spontan meine erste Lektion ein, die ich im E-Commerce gelernt habe. 'Schön' zählt nicht - Zahlen zeigen, was funktioniert und was nicht. Wenn es nicht 'schön' ist, die Leute es aber klicken, bleibt es drin. Da habe ich dann leider keine Argumente mehr, die für die Schönheit sprechen. ;-)

 

Worauf sind Sie stolz?

Auf das, was wir bisher in diesem Jahr als Team geschafft haben, bin ich sogar sehr stolz, vor allem auch auf die Richtung, in die wir uns entwickeln. Als Teamlead einer derart komplexen Einheit muss ich mich voll und ganz auf meine Spezialisten verlassen können - und das kann ich. Die gemeinsame Arbeit macht wirklich sehr viel Spaß!

 

Welche war Ihre beste berufliche Entscheidung?

Ganz klar: Bei PAPSTAR zu bleiben. Ein anderes Unternehmen hätte mir - in Anbetracht meiner bisherigen Erfahrung - wohl kaum dieses Vertrauen entgegengebracht. Natürlich kenne ich alle schon sehr lange und weiß zu schätzen, dass ich für jede Situation 'interne Berater' zur Hand habe.

 

Was können Sie nicht mehr hören?

Die aktuelle, wenig fundierte Debatte über Einmalprodukte - da fehlt mir bei vielen, die sich äußern, einfach das notwendige Hintergrundwissen.

 

Was haben Sie zuletzt von einem Pappteller gegessen?

Auf dem Geburtstag meines Bruders - bei hochsommerlichen Temperaturen wurde gegrillt und ganz klassisch von Papptellern gegessen.

 

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Es gibt nicht 'das' Lieblingsessen; als Studentin war es noch Pasta. Die Liebe zum Käse, und als geborene Niederländerin speziell zum Gouda, ist allerdings immer geblieben.

 

Was verschieben Sie am liebsten auf den nächsten Tag?

Beruflich nicht so viel, privat: Sport & Haushalt.

 

Was bringt Sie in Rage?

Es gibt zwei Dinge, die mich wirklich wütend machen: Respektlosigkeit - egal auf welche Art und Weise, ob im Verhalten gegenüber Menschen oder Dingen - und Unehrlichkeit.

 

In welchem Land könnten Sie sich vorstellen zu leben?

Als Weltenbummlerin habe ich bisher wenige Orte kennengelernt, an denen ich mir so gar nicht vorstellen könnte, zu leben. Der Norden, zum Beispiel Schweden oder Dänemark, gefällt mir wirklich gut - vom Klima und auch von den Menschen her. Zumal ich eh nicht der Fan von Hitze bin und den Winter sehr gerne mag.

 

Welches Sprichwort hat für Sie eine Bedeutung?

'Nichts ist besonders schwer, wenn du es in kleine Aufgaben teilst.' (Henry Ford)

Sehr oft mache ich es genau auf diese Art und Weise. Ich habe schon immer alles ausprobiert und versucht, selbst zu machen.

 

Wie könnte der Titel Ihrer eigenen Biographie heißen?

'Mit Vollgas voraus!'

 

Wofür würden Sie mitten in der Nacht aufstehen?

Für meine Familie, für sonst aber wirklich nichts. :-); Schlafen gehört zu den Top Five der Dinge, die mir sehr wichtig sind.

 

Welchen Beruf wollten Sie als Kind ergreifen?

Eine ganze Zeit lang Hoteltesterin - ich habe mir gedacht, dass es doch der schönste Beruf auf Erden sein muss, wenn man ständig reisen und in Hotels übernachten darf.

 

Haben Sie einen Lebenstraum?

Es ist nicht direkt ein Lebenstraum, aber ich bin ein großer Fan der 'Big Five for Life'. Dabei geht es darum, die fünf wichtigsten Dinge, die man im Leben erreichen oder tun möchte, mit seiner Arbeit zu verbinden. Wir verbringen ein Großteil unseres Lebens mit der Arbeit, da sollte man doch zusehen, dass das, was man tagtäglich macht, einem auch gefällt und man vielleicht sogar seine persönlichen Lebensziele damit vereinen und bestenfalls erfüllen kann. Bei mir wäre definitiv eines, noch mehr von der Welt zu sehen.

 

Was war Ihr letzter Online-Kauf?

Bücher bei Amazon, davor eine Reihe von Deko-Gegenständen für meine Wohnung.

 

Was würden Sie niemals in einem Social Network posten?

Meine Adresse. ;-)

 

Mit "NACHgefragt ..." wendet sich STORYTELLER an Protagonisten aus sämtlichen Bereichen der Gesellschaft  - von allseits bekannten Persönlichkeiten bis hin zu gleichermaßen interessanten wie sympathischen Mitmenschen, die sonst eher nicht im Fokus der Öffentlichkeit stehen, um sie mal von einer ganz anderen Seite vorzustellen.

Ein herzhaftes Lachen als Markenzeichen: Katja Kantelberg bei der Verleihung des Street Food Awards an Tacos los Carnales.